Mirko unterwegs – Endlich wieder auf Achse

Endlich wieder unterwegs! Für unseren Unermüdlichen Mirko gab es die letzten zweieinhalb Jahre zwar allerhand zu tun, auf Fernreisen musste der leidenschaftliche Busfahrer aber verzichten. Zumindest bis vor kurzem – denn nun durfte Mirko endlich wieder auf Tour. Wie war’s?
Auswärtsfahrten mit Hannover 96 und anderen Sportmannschaften, Linienverkehr und sogar Touren mit dem Impfbus: Die vergangenen Pandemiejahre brachten auch für Busfahrer Mirko neue Herausforderungen mit sich. Sogar bei einem Brand in Hannover musste er helfen, ein paar Busse zu retten. Die geliebten Fernreisen fielen aber bis auf weiteres aus – verständlicherweise.
Ebenso verständlich ist aber auch, dass sich der Unermüdliche nun wirklich sehr auf die erste Tour seit Pandemiebeginn freute. Von seinem „Lichtblick“ in diesem Jahr sprach Mirko im Vorfeld. Und das ist auch kein Wunder: Schließlich sollte die erste Fernreise im Jahr 2022 Mirko und seine Gäste ins wunderschöne Italien führen.
„Bella Italia war wirklich Bella Italia“, fasst Mirko nach seiner Rückkehr kurz und bündig zusammen. Wetter, Essen, Leute – alles wunderbar. Kaum etwas hatte der Fahrer an seinem ersten Bus-Ausflug ins Ausland zu bemängeln.
Schon der erste Abend gestaltete sich positiv, wenngleich die Anreise etwas holprig laufen sollte: „Wir hatten Verspätung durch Staus und so weiter, aber sie haben uns abends um 22:00 Uhr immer noch warmes Essen serviert, trotz der späten Stunde. Wir wurden sehr, sehr herzlich empfangen“, freute sich Mirko: „Sehr freundlich und zuvorkommend.“
Für Busfahrer kann das warme Italien durchaus eine Herausforderung sein. Das weiß wohl jeder, der sich schonmal im Auto durch die engen Gässchen und holprigen Straßen des Landes einen Weg schlagen musste. Mit dem großen Reisebus macht das nochmal extra Spaß: „Da sind wir schon durch die ein oder andere Straße gefahren, wo die Leute meinten ‚oh, oh, oh, das soll passen? Das glauben wir noch nicht so ganz‘‘“, lacht Mirko: „Aber wir sind letztlich gut am Hotel gelandet.“
Auch die folgenden Übernachtungsorte sollten Mirko und seine Gruppe sicher und gut gelaunt erreichen. Quer durch Norditalien ging es, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Italien ist ja bekannt dafür, die ein oder andere Kirche und den ein oder anderen Marktplatz zu bieten, die man mal gesehen haben sollte.
„Und wir haben immer gut gegessen“, betont Mirko. Auch das ist in Italien kein Wunder: „In der Nähe von Parma beispielsweise haben wir eine Fabrik besichtigt, da hingen tausende von Keulen. Dort haben wir traditionell im Restaurant des Inhabers gegessen. Die Leute waren pappesatt.“ Und das wiederum bedeutete für Mirko ein kleines bisschen weniger Arbeit: „Wenn wir andere Touren machen, gibt es in der Regel Verpflegung am Bus. Würstchen, eine Suppe, ab und zu grille ich oder mache belegte Brote. Das war diesmal nicht so gefragt“, so Mirko.
Zu tun hatte Mirko aber immer noch genug. Und tatsächlich sollte der erfahrene Busprofi merken, dass die zwei Jahre „Pause“ durchaus ihren Effekt hinterlassen hatten: „Für mich war es ein bisschen ungewohnt, jeden Tag so viele Kilometer zu fahren, jeden Tag Koffer ein- und auszuladen. Das hab ich am dritten Tag gemerkt“, beschreibt Mirko.
Mirko ist übrigens nicht der einzige unserer Unermüdlichen, der international unterwegs ist:
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Was man auch nicht vergessen darf: Ein Reisebusfahrer ist eben nicht nur Chauffeur, sondern auch noch Betreuer und Servicekraft in Personalunion: „Kaffee kochen, Kühlschrank auffüllen, abends den Bus putzen, die Scheiben sauber machen – ich hab schon gemerkt, dass der Körper in diesen zweieinhalb Jahren schon runtergefahren hat. Die volle Power hatte ich da noch nicht.“
Doch die wird in den kommenden Monaten bestimmt zurückkommen. Die Fahrt nach Italien soll schließlich nicht die letzte bleiben. Fürs erste steht bei Mirko nun aber wieder sportlicher Alltag an: „Jetzt ist erstmal zweite Bundesliga.“ Na dann: Viel Erfolg!
Fotonachweis: © Mirko Liesebach-Moritz

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