„Ich bin immer vorbereitet“ – Helgas Tipps für lange Reisen

von | 27. Apr. 2020

​„Ich bin immer vorbereitet“ – Helga’s Tipps für lange Reisen

Wer sich mit dem LKW auf lange Reisen begibt, sollte damit rechnen, mitunter mehr zu stehen als einem lieb ist. So manche Tour – gerade in Regionen, die man noch nicht so gut kennt – kann mit ihren ganz eigenen Herausforderungen aufwarten. Wenn man Pech hat, steckt man plötzlich fest. Und dann sollte man am besten nicht mit leerem Proviantkoffer dastehen.

Die Packliste für unerwartete Situationen

Vermutlich kennt jeder die klassische Packliste aus seinem Alltag. Vielleicht seid Ihr schon mal auf eine schöne, lange Urlaubsreise gegangen oder habt ein Festival besucht – da überlegt man sich gerne zweimal, was man eigentlich alles dabei haben sollte. Sachen aufschreiben, einsammeln, abhaken, einpacken – so ist die Vorbereitung schnell erledigt und das Gepäck bereit zur Abfahrt.

Was das Ganze etwas entspannter macht: Im Urlaub oder auf Festivals kann man sich im Zweifel noch mit allem eindecken, was man vergessen hat. Das kann dann zwar mit etwas Aufwand oder höheren Kosten verbunden sein, aber gut. Auf einer LKW-Tour kann es aber auch an Orten zu Problemen kommen, wo der nächste Supermarkt nicht gerade um die Ecke ist.

Was man grundsätzlich dabei haben sollte

Ich bin aktuell auf dem Weg ins italienische Verona, gestern war ich in Südtirol. Eine Strecke, auf der sich die Versorgung unterwegs im Moment nicht gerade einfach gestaltet. Dementsprechend habe ich mich auf mögliche Zwangspausen umfassend vorbereitet – wobei ich grundsätzlich sehr genau darauf achte, dass ich auf Tour alles dabei habe. Bei den vielen Baustellen ist es bei mir immer eine Gefahr, dass ich tagelang irgendwo stehe und warten muss. Ich bin immer, zu jeder Zeit, auf alles vorbereitet.

Los geht es beim Wasser. Ich nehme mir immer Trinkwasser von zuhause mit – denn man weiß ja nicht immer, wie es unterwegs mit Proviant aussieht. Aktuell sollte man auf jeden Fall einen zweiten Wasserkanister dabei haben. Den habe ich immer am Beifahrerboden stehen, damit mir ja nicht das Wasser ausgeht – man braucht es ja ständig zum Hände- oder Gesichtwaschen. Mit einem Kanister kommt man normalerweise aus, aber momentan habe ich 10 Liter mehr dabei.

Das kann man auch zum Kochen verwenden. Bei Essbarem schaue ich vor allem, dass ich Haltbares und Einfaches in der Reserve habe. Das sind dann etwa Nudeln mit Soße, Gulaschsuppe oder Fischkonserven. Sachen wie Obst und Gemüse sind im Moment schwierig: Die sollte man immer frisch holen und aktuell bekommt man in Italien im Grunde nichts. Ein paar Äpfel habe ich aber dabei.

Weiter geht es bei der Kleidung: Da habe ich immer genug für drei Wochen im Gepäck. Das liegt daran, dass ich oft zwei Wochen lang unterwegs bin – und dann kommt noch die Reserve dazu. Zu guter Letzt darf auch die komplette Hausapotheke mit allem, was bei Kopf- oder Halsschmerzen und Husten hilft, nicht fehlen. Und Tee habe ich natürlich auch mit! Den koche ich abends für den nächsten Tag, dann kommt er in die Thermoskanne. Bei mir müssen Getränke lauwarm sein – und da ist Tee nunmal das Beste.

Zum Ende noch ein kleiner Tipp am Rande: Auch Bücher und seinen Laptop sollte man immer dabei haben. Denn manchmal kommt man wirklich ein paar Tage lang zum Stehen – und dann braucht man auch etwas gegen die Langeweile.

Habt Ihr noch gute Tipps, was man immer dabei haben sollte? Erzählt es uns in den Kommentaren!

Fotonachweis: © Helga Dröscher

Wie viel Proviant habt ihr immer dabei?

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