Momentaufnahmen

Leere auf den Straßen in Richtung Venedig, die vor Helga liegen. Leere im Teigwarenregal des Supermarkts hier um die Ecke. Italiens öffentliches Leben wurde in der vergangenen Woche zum Schutze der Bevölkerung weitgehend stillgelegt. Deutschland steckt nun auch mitten in den Präventionsmaßnahmen gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus.
Der Handel sowie die deutsche Regierung informieren, die Lager seien gut gefüllt, es gebe also keinen Grund zur Beunruhigung. Hamsterkäufe schätzt das Gesundheitsministerium in NRW laut der „Tagesschau“ weiterhin als nicht notwendig ein. Nur ist es natürlich klar, dass die Waren aus den Lagern in die Supermarkt- und Drogeriefilialen transportiert werden müssen und das geht nun einmal nicht ohne die großartige Hilfe einsatzbereiter Berufskraftfahrer. Die Häufigkeit der Warenlieferungen sei dem Verbraucherbedarf angepasst worden, so ein REWE-Sprecher im Interview mit der Tagesschau.
Lockerung des Sonntagsfahrverbots
Lebensmittel fahren unsere Unermüdlichen zwar nicht, doch auch in anderen Bereichen der Wirtschaft muss der Rubel weiterhin rollen. Unter anderem Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen reagierten darauf mit der Lockerung des Sonntagsfahrverbots von LKW.
Christina wünscht sich eine Art „Knigge“ für den Umgang in der LKW-Branche, sie habe in der vergangenen Woche in Italien unterwegs Personen an deren LKW getroffen, die ihren „Mundschutz am Kinn“ und keine Handschuhe trugen. Dabei wäre die Einhaltung dieser Maßnahme im Transportverkehr gesundheitlich durchaus von Nutzen. Einfach, um sich und andere zu schützen. Unsere allgemeinen Hygienetipps für unterwegs hier noch einmal zum Nachlesen: https://www.unermuedlich.blog/gesundheit/hygiene-unterwegs/
Vorerst keine Bundesligaspiele
Auch einen Blick in die Welt der Busse gewähren uns unsere Unermüdlichen. Mirko trägt vorsorglich einen Mundschutz, während er seine Reisegruppen fährt. Das alltägliche Leben geht für alle ziemlich normal weiter. „Man kann sich vor einem Virus nicht verstecken. Also: weiter wie immer“, findet Helga. Allerdings wurden und werden viele gebuchte Fahrten mit Reisebussen wieder abgesagt, gibt Mirko uns durch. Teilweise bedingt durch den Ausfall von Großveranstaltungen wie Bundesliga-Fußballspielen und Messen.
In Berlin beispielsweise dürfen Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs seit dem 12. März nicht mehr vorne einsteigen, um Infektionen des Buspersonals beim Fahrscheinkauf zu vermindern. Ein Prinzip, dem weitere Städte nach und nach folgen.
Gut und seriös informiert fühle ich mich dieser Tage vom NDR, der täglich in telefonischem Kontakt mit Professor Christian Drosten, dem Leiter der Virologie in der Berliner Charité, steht. Seine Updates, die als Podcasts zur Verfügung gestellt werden, greifen den aktuellen Stand sachlich auf. Beinahe im Minutentakt tauchen neue Informationen im Internet auf – da empfinde ich es als höchstwichtig, sich auf seriöse Quellen zu verlassen.
Seriöse Quellen nutzen
Hoch im Kurs: Die Tagesschau. Sie verzeichnete mit ihrer 20-Uhr-Ausgabe am 14.03.2020 mit 13,1 Millionen Zuschauern übrigens einen Marktanteil von 42,1 Prozent – die Menschen vertrauen auch in Zeiten des Online-Streamings und der Allgegenwärtigkeit des Internets auf Aussagen der öffentlich-rechtlichen Sender. In diesen Wochen ist das wirklich wichtig. „Fake News“ verbreiten sich nämlich aktuell leider auch rasend. Um seriös und umfassend informiert zu werden, wählt bitte offizielle Quellen der Länder und Städte.
Am Freitag wurde bei uns in Niedersachsen der vorgezogene Beginn der Osterferien bekanntgegeben. Kitas und Schulen bleiben ab heute vorerst geschlossen. Redaktionsmitglied Carmen wollte in der letzten Woche mit Melanie einen Video-Beitrag zum Thema „Containertransporte“ drehen, was aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen leider abgesagt werden musste.
Wir stehen es gemeinsam durch
Zwei unserer Kollegen wollten gerade eigentlich ihren Urlaub im Ausland verbringen; Redaktionsmitglied Max musste in letzter Minute seine heißersehnte USA-Reise abblasen. Das eine oder andere Konzertticket liegt auch bei mir unbenutzt in der Schublade, aber zur Verzögerung einer schnellen Coronavirus-Verbreitung ist der Verzicht auf Freizeitaktivitäten auf jeden Fall angebracht.
Wir alle geben dieser Tage einen Stück Alltag auf, um uns und andere zu schützen. Glücklich sind die, die sich guter Gesundheit erfreuen. Geschützt werden müssen trotzdem vor allem Risikogruppen. Das bedeutet: Seid vernünftig und meidet größere Gruppen. Zu Personen über 60 Jahren sowie chronisch Kranken muss nach Möglichkeit leider aktuell Distanz gehalten werden. Sie freuen sich aber sicher über Anrufe und Nachrichten von Euch!
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
Fotonachweis: © Helga Dröscher

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