Umweltbewusstes Fahren

Dass der Klima- und Umweltschutz im Bereich des Straßenverkehrs immer wichtiger wird, merkt man schon im ganz normalen, privaten Alltag. Immer öfter sieht man elektrisch betriebene Autos durch die Städte fahren, Ladesäulen tauchen vermehrt auf. Und vielleicht ist euch auf der Autobahn auch schon mal einer der zum Test gedachten E-Highways aufgefallen?
Grundsätzlich sollen Faktoren wie die CO2-Emissionen in den kommenden Jahren reduziert werden. Das schreibt unter anderem auch der „Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V.“, also der „BGL“, in einer 2021 veröffentlichten Broschüre zum Thema „Klimaschutz“ mit Bezug auf das Umweltbundesamt. Doch was kann man als Fahrer eigentlich tun, um einen Beitrag zu diesem Weg zu leisten?
Ein wichtiger Faktor beim umweltschonenden Fahren ist das Sparen von Ressourcen. Das gilt etwa für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und Verschleiß. Dementsprechend gelten für ein umweltbewusstes Fahren ganz ähnliche Regeln, wie beim spritsparenden Fahren.
Es kann sich beispielsweise lohnen, eine möglichst einheitliche Geschwindigkeit beim Fahren zu halten – ohne große Temposchwankungen. Eine aggressivere, wechselhafte Fahrweise mit abruptem Abbremsen und Anfahren befeuert eher den Spritverbrauch. Ein Tempomat kann helfen, um die Geschwindigkeit auf einem konstanten Level zu halten.
Um diese Möglichkeit überhaupt nutzen zu können, ist allerdings eine vorausschauende Fahrweise unerlässlich. Das gilt auf der Autobahn, aber auch innerorts hinsichtlich Ampeln oder Kreuzungen.
Ebenso wichtig ist außerdem eine regelmäßige Wartung eures Wagens. Faktoren wie ungepflegte oder mit dem falschen Fülldruck ausgestattete Reifen können euren Kraftstoffverbrauch ebenfalls negativ beeinflussen und sorgen natürlich für Verschleiß, den ihr euch sparen könnt.
Umfassende Tipps zum kraftstoffsparenden Fahren findet ihr hier.
Umweltbewusstsein im Güterverkehr – Ein Überblick
Komplett lässt sich der Umweltschutz leider nicht einfach über eine Anpassung des Fahrverhaltens Einzelner regeln – hier braucht es umfassende Konzepte. Deswegen wird an allen möglichen Stellen in der Lieferkette nach Lösungen gesucht, wie man den Güterverkehr umweltschonender ausrichten könnte.
Ein Faktor sind dabei elektrische, aber auch hybride oder andere alternative Antriebe und entsprechende Kraftstoffe. In Sachen „E“ gibt es interessante Ansätze – vom oben erwähnten E-Highway bis hin zu neuen LKW-Konzepten. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Beitrag zur E-Mobilität.
Die E-Mobilität ist auch für die Hersteller der LKW-Einzelteile eine interessante Herausforderung. So müssen Reifen etwa den schwereren Gewichten der E-Modelle gerecht werden, denn sonst erhöhen sich Rollwiderstand und Verschleiß – was sich wiederum auf den Verbrauch auswirkt. Das wiederum bedeutet eine geringere Reichweite haben: „Man darf nicht vergessen, dass elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge auch bis zu zwei Tonnen schwerer unterwegs sein dürfen. Das heißt: Auch die Traglast der Reifen muss höher sein“, betonte etwa Michael Koch von Continental in einem Podcast zu dem Thema – mehr dazu erfahrt ihr hier.
Auch bei der Spedition Adam Serr hat man einen Fokus auf das Thema „Umwelt gelegt“:
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Dort hat man sich beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage installiert, um etwa 50 % des Strombedarfs der Spedition zu decken. Mehr dazu findet ihr in unserem Beitrag: Zu Gast bei Adam Serr.
Fotonachweis: © Adobe Stock Jaroslav Pachý Sr. | Kruwt

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Hi, ich habe heute den Blog gefunden. Ich finde ihn sehr schön und werde in Zukunft öfter hereinschauen. Der Hinweis zum vorausschauenden Fahren ist ganz wichtig, das sollte jeder Fahrer unbedingt beherzigen. Den Tipp, mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren, würde ich gern etwas relativieren. Es spart Kraftstoff, die Durchschnittsgeschwindigkeit zu reduzieren und dann die Geschwindigkeitstoleranz zwischen minimaler und maximaler Tempomateinstellung möglichst groß zu machen und vollständig zu nutzen.