Stau, Stillstand – und nun?

Lange Fahrten auf der Autobahn können ganz schön schlauchen – dafür braucht es nicht mal Stillstand. Wenn der Verkehr aber erst mal zum Stehen kommt – und das, mit etwas Pech, mehrere Stunden lang – können Touren wirklich zur Qual werden. Ich möchte Euch heute mal erzählen, wie ich versuche, mit dem Problem umzugehen. In der letzten Zeit waren die Straßen Europas häufig frei aufgrund der Corona-Situation. Das hat sich nach und nach nun wieder geändert und Staus gehören wieder zum gewohnten Verkehrsbild. Gerade jetzt in der Urlaubszeit.
Augen auf und Ruhe bewahren
Staus sind immer blöd. Diesem einfachen Satz wird wohl kaum jemand widersprechen. Zumindest habe ich noch nie gehört, wie jemand gesagt hat: „Letztens habe ich ganze zwei Stunden länger auf der A1 gebraucht als gedacht. Da konnte ich die Aussicht auf die Baustellen und den restlichen Verkehr mal richtig genießen. Toll!“
Spaß einmal beiseite: Wenn es sich staut, kann das nicht nur nerven, sondern auch zu kritischen Situationen führen. Das zeigen allein schon die typischen Gründe für Staus: Oft entstehen sie, weil eine Baustelle zu Fahrbahnverengungen führt. Das ist noch recht übersichtlich und kann oft ohne Probleme gemeistert werden.
Andere Gründe können aber beispielsweise Fahrzeuge sein, die eine Panne hatten und die Fahrbahn versperren. Schlimme Unfälle führen in der Regel auch zu Staus, genau wie Sperrungen. Es kann natürlich auch sein, dass die Schaulustigen (oder Gaffer, wie man heute sagt) für einen weiteren Stau auf der Gegenseite sorgen. In all diesen Fällen kann es passieren, dass Menschen betroffen sind und sich, im schlimmsten Fall, auf der Fahrbahn befinden. Es heißt also auch im Stau immer: Augen auf und Ruhe bewahren.
Mein längster Stau: Zehn Stunden!
Das muss man auch durchziehen, wenn man in einem schier endlosen Stillstand feststeckt. Meinen längsten Stau hatte ich letztes Jahr in Belgien. Der hatte aber eine ganz andere Ursache: Aufgrund eines Streiks war die Autobahn blockiert. Das Üble: Als ich schon drin stand, wusste ich das nicht, denn ich fuhr gerade von Frankreich nach Belgien rüber und verstehe dort den Verkehrsfunkdienst nicht. Auf einmal Stillstand.
Am Ende habe ich die nächste Ausfahrt genommen, aber es hat ganze zehn Stunden gedauert, bis ich da überhaupt hingekommen bin. Da war der Tag echt hin. Denn: Gegen Stau kann man eh nichts tun, wenn man drinsteckt. Man muss ruhig bleiben, sich rechts halten und natürlich die Rettungsgasse bilden – gerade mit dem LKW. Mit großen Gefährten sollte man von der zweiten Spur verschwinden.
Gerade bei knapp bemessenen Routen ist Stau natürlich bitter, denn wenn die Fahrzeit im Stau überschritten wird, kann man nichts tun. Man kann sich ja schlecht Flügel wachsen lassen. Also bleibt nichts, außer Warten und Hoffen.
Auch die Route umzuplanen hilft nicht unbedingt. Viele Fahrer wählen diesen Weg und stehen dann eben auf der Abfahrt. Ich verlasse die Autobahn normalerweise nicht, außer es geht wirklich gar nichts mehr. Heutzutage ist Umplanung dank Google Maps ja einfach. Aber wichtig ist: ruhig bleiben, nicht gaffen.
Wer Staus unbedingt umgehen will, gerade wenn die Zeit knapp ist, sollte schauen, ob die Route nachts machbar ist. Das ist war immer blöd, aber in der Nacht hat man keinen Stau – der Verkehr ist weg.
Wie geht Ihr mit Staus auf Euren Touren um? Erzählt es uns in den Kommentaren!
Fotonachweis: © Adobe Stock: Stockwerk-Fotodesign / U. J. Alexander

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