Ernährung auf Rasthöfen

Ihr seid bestimmt auch ständig auf richtig langen Strecken auf der Autobahn unterwegs. Dann seid Ihr vermutlich in der letzten Zeit auch wieder auf eine Raststätte abgebogen, um euch einen schnellen Snack zu gönnen. Das kann mitunter Spaß machen und richtig lecker sein – doch leider ist das nicht die Regel.
Das Problem mit der Ernährung
Wer im Büro arbeitet, eine geregelte Mittagspause mit angeschlossener Küche hat oder zumindest abends immer zuhause ist, hat die freie Wahl. Kocht man sich was Leckeres aus frischen Einkäufen? Besucht man ein gutes Restaurant in der Nähe? Oder tut es vielleicht auch ein kleiner Snack vom günstigen Laden nebenan?
Als Berufskraftfahrer hat man leider nur eine sehr eingeschränkte Wahl. Der Zeitdruck macht Aufgaben wie ausgiebiges Einkaufen oder die Zubereitung schöner, ausgewogener Mahlzeiten zur echten Herausforderung. Kochen ist im LKW aufgrund der äußeren Begebenheiten sowieso nicht gerade einfach. Doch wer sich gesund ernähren möchte, sollte eben auf diese Mittel zurückgreifen – denn Ernährung „on Tour“ ist gar nicht mal so einfach.
Denn das Essen auf Raststätten ist, trotz allen Trends zur gesunden Ernährung, oft sehr fettig und kalorienreich. Und auch die Qualität lässt leider viel zu oft zu wünschen übrig. Ein Kollege von mir macht aktuell eine Low-Carb-Diät. Den habe ich gefragt, was er auf der Raststätte isst. Die Antwort: Gar nichts. Er nimmt immer was von zuhause mit.
Natürlich kann man auch Salatteller auf manchen Raststätten bekommen. Aber die werden gewogen und sobald man eine handvoll Tomaten nimmt, ist das auch nicht billig – ein Problem, das auf Raststätten-Essen insgesamt ebenfalls zutrifft. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht. Eine Bratcurrywurst mit Pommes Frites beispielsweise kostet 8,99 Euro auf der Raststätte. Oder Du holst Dir eine Bockwurst und einen mittleren Kaffee, dann hast Du auch neun bis zehn Euro weg. Es geht leider schnell ins Geld – und das ohne große Qualität.
Denn klar: Wenn man schöne Bratkartoffeln mit Zwiebeln und einem Rumpsteak bekommt, ist es egal, ob es drei Euro mehr oder weniger kostet. Wenn du aber in die Raststätte kommst und da ein vorgefertigtes, fünfundzwanzigmal aufgewärmtes, zusammengeschichtetes Schnitzel siehst, mit gummiartigen Bratkartoffeln unter der Wärmesonne – dann finde ich drei Euro noch zu viel.
Was kann man tun?
Es stellt sich die Frage: Wie löst man das Problem? Zum einen habe ich mir angewöhnt, nur noch bestimmte Raststätten anzufahren. Es gibt Raststätten, die verstanden haben, worum es geht. Die haben dann beispielsweise auch nicht so viel in der Auslage liegen. Und auf Rasthöfen leicht abseits der Autobahn wird in der Regel noch besser gekocht, insofern sind sie eine gute Alternative. Ich kannte einen Rasthof, der hat jeden Tag frisches Hühnerfrikassee gemacht. Da habe ich mich immer richtig drauf gefreut.
Ansonsten kann der Lieferdienst eine gute Alternative sein. Der ist zwar auch nicht günstig, aber man kann sich mal was Anderes gönnen als die typischen Raststätten-Snacks.
Manchmal bin ich mit meiner Frau gemeinsam auf Tour. Sie macht mir oft eine „grüne Box“ mit Gemüse, die ich im LKW-Kühlschrank lagern kann. Und wenn wir gemeinsam unterwegs sind, kann man abends am Ziel auch mal gemeinsam essen gehen. Aber Fakt ist: Wenn Du die ganze Woche draußen bist, kannst Du nicht jeden Abend schön essen gehen. Das ist einfach nicht drin.
Doch die tägliche Fahrt zur Raststätte ist ebenfalls keine Lösung. Eine andere Variante, die bei der Ernährung helfen kann, nennt sich „Meal Prep“. Zubereitungsinfos dazu findet Ihr hier auf unserem Blog.
Wie ernährt Ihr Euch auf der Strecke? Erzählt es uns in den Kommentaren!
Fotonachweis: © Adobe Stock: Vinícuis Bacarin

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