Hygiene unterwegs

Wer ständig auf Achse ist, kommt nicht an der Nutzung öffentlicher Sanitäreinrichtungen vorbei. Denen eilt im Allgemeinen ein eher schlechter Ruf voraus, jeder von uns hat wohl mindestens eine Horrorgeschichte von unterwegs zu erzählen. Krankwerden will niemand, was können wir also für unsere Gesundheit tun?
Man sieht die Bakterien und Keime nicht, dennoch sind sie da. Selbst, wenn es nicht übel riecht oder stinkt. Das vergisst man vielleicht manchmal, wenn es sauber scheint, aber man kann davon ausgehen, dass die winzigen Krankmacher trotzdem überall lauern.
Die regelmäßige Reinigung der Sanitäreinrichtungen auf Raststätten erscheint wie eine regelrechte Sisyphos-Aufgabe, bei der die Reinigungskräfte leider selbst kaum hinterherkommen. Zu beneiden sind sie wirklich nicht. Daher verstehe ich auch diejenigen, die rücksichtslos ihr Revier mit ihren Hinterlassenschaften markieren, nicht im Geringsten. Es gilt wie immer: „Hinterlasse den Ort doch bitte so, wie Du selbst ihn vorfinden möchtest“.
Wo gibt es denn Orte, die man so vorfindet?
truck-wash.com hat eine tolle Auswahl an sauberen Raststätten mit Duschmöglichkeit zusammengestellt, darunter der Lohfeldener Rüssel bei Kassel an der A 7 (ja, genau – das ist der Ort, wo die Rüssel Truck Show immer stattfindet!), der sogar Badewannen bereitstellt! Auch LKW und Bus können sich etwas Wellness hingeben, da das Gelände über eine LKW-Waschanlage verfügt. Und sogar ein Kaminfeuer lädt in der Lounge zum Relaxen ein.
Nicht besonders extravagant in der Ausstattung, dennoch sehr serviceorientiert und sauber zeigt sich die Raststätte Medenbach-Ost an der A 3. Mit 70 LKW-Stellplätzen finden darüber hinaus einige glücklich Brummis einen schönen Parkplatz für die Rast. Die komplette Auflistung der angenehmsten Raststätten in Deutschland findet Ihr hier: https://www.truck-wash.com/blog-de/die-10-saubersten-raststaetten-duschen-in-deutschland/?lang=de
Und wo es nicht so nett und sauber ist, hier die fünf großen Tipps zum Verhalten in öffentlichen Sanitäreinrichtungen:
1. Finger weg!
Türklinken und Oberflächen möglichst nicht mit den Händen berühren. Was nämlich kaum jemand bedenkt: Wasserhähne, Seifenspender, Papierkörbe usw. sind tendenziell verkeimter als Klobrillen.
2. Verzichte auf luftbetriebene Handtrockner
Handtrockner scheinen zunächst eine hygienische Lösung zu sein, verteilen die in der Luft befindlichen Keime jedoch noch weiter im Raum. Daher besser Papierhandtücher verwenden (wenn vorhanden), ansonsten trocknen Hände auch super draußen an der frischen Luft.
3. Handdesinfektionsgel
Das Gel gerne direkt nach dem Händewaschen verwenden. Über die Notwendigkeit lässt sich wohl streiten, mir persönlich gibt es aber ein gutes Gefühl, nach Nutzung einer öffentlichen Toilette die Hände zu desinfizieren.
4. Desinfektionsspray oder -tücher
Man weiß nie, wer einen Sanitärraum zuletzt genutzt hat. Auch auf augenscheinlich sauberen Örtlichkeiten können Keime und Bakterien sprießen. In Pensionen und Hotels desinfiziere ich daher die Oberflächen, Toiletten, Waschbecken und Duschen immer mit einem Desinfektionsspray. Fühlt sich sicherer an. Extra-Tipp: Natürlich sind auch die TV-Fernbedienungen in Hotels wahre Keimschleudern! Dessen ist sich kaum jemand bewusst. Schnell mit einem Desinfektionstuch darüberwischen für ein sauberes Gefühl.
5. Badelatschen
Beim Duschen auf Rasthöfen unbedingt Badelatschen anziehen, evtl. sogar ein zusätzliches Handtuch mitnehmen, das man auf den Boden legt, um sich darauf stehend in Ruhe den Körper, inklusive der Füße ohne Badelatschen, abzutrocknen.
6. Lieber bezahlen …
… als verdreckte, kostenlose Toiletten zu nutzen. Tendenziell scheinen diese viel sauberer, manche Toiletten beinhalten Systeme zur Selbstreinigung nach jeder Nutzung. Darüber hinaus sind Seife, Papier und häufig sogar Handdesinfektionsmittel vorhanden.
Jetzt seid Ihr dran: Wir freuen uns riesig, wenn Ihr Kommentare hinterlasst von Euren Erfahrungen und vor allem guten (Geheim-)Tipps, welchen Rastplatz man mit gutem Gefühl ansteuern kann. So können wir uns gegenseitig helfen, unsere Tourpausen angenehmer zu gestalten.

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