DocStop für schnelle Hilfe

Plötzliche Zahnschmerzen, Rückenbeschwerden oder ein Grippeanfall mehrere hundert Kilometer von Zuhause entfernt – auch und gerade am Steuer eines LKWs ist man nicht vor Erkrankungen gefeit. Die Initiative „DocStop“ steht Truckern in solchen Situationen zur Seite und sorgt für schnelle Hilfe.
DocStop zeigt den Weg zum Arzt
Wenn man morgens aufsteht und merkt, dass die Grippe mal wieder zugeschlagen hat, ist der Weg für viele Angestellte eigentlich klar: Hausarzt anrufen, krankschreiben lassen und den Tag im Bett verbringen. So einfach gestaltet sich die Situation auf der Autobahn aber nicht unbedingt. Als Trucker ist man oft in Gegenden unterwegs, in denen der nächste Arzt nicht gerade um die Ecke ist. Dazu kommt das Problem, in der Innenstadt kaum einen Parkplatz für den Lkw zu bekommen, sobald man mal eine Arztpraxis gefunden hat. Ganz zu schweigen vom hohen Termindruck, der lange Warte- oder gar Ausfallzeiten für viele Trucker zum Ding der Unmöglichkeit macht.
Probleme, die der ehemalige Autobahnpolizist Rainer Bernickel schon vor über zehn Jahren erkannte. Viele Trucker setzen im Krankheitsfall eher auf die selbst zusammengestellte Bordapotheke oder fahren unter körperlichen Beschwerden weiter. Beides kann später zu chronischen Krankheiten führen – oder ganz akut zu Unfällen, da die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist.
Schnelle Hilfe für Trucker
Mit „DocStop“ wollte der heute stellvertretende Vereinsvorsitzende Rainer Bernickel eine Initiative schaffen, die Truckern den Arztbesuch deutlich erleichtert: Unter dem Motto „Nur ein gesunder Fahrer ist auch ein sicherer Fahrer“ hilft das Bündnis dabei, die nächstgelegene Arztpraxis auf der Route anzusteuern. Mittlerweile hat sich ein gemeinnütziges Netzwerk von mehr als 700 Ärzten und Kliniken aufgebaut, das sich bereit erklärt hat, Trucker möglichst schnell und ohne lange Wartezeiten zu behandeln, sollte medizinische Hilfe von Nöten sein. Darüber hinaus sind bei „DocStop“ mehrere Raststätten und Parkplätze verzeichnet, die ein sicheres Abstellen des Lkws ermöglichen.
„DocStop“ ist denkbar einfach zu erreichen: Die mehrsprachige Hotline ist zu jeder Zeit verfügbar, darüber hinaus geben auch die „DocStop“-Website und verschiedene Apps schnelle Auskunft über die nächste Arztpraxis. Entlang der Autobahnen sind viele gekennzeichnete Raststätten und Autohöfe ebenfalls mit „DocStop“-Know-how ausgestattet und können im Notfall Arztpraxen empfehlen, die nicht weiter als vier Kilometer entfernt sind.
Wie handelt Ihr, wenn Ihr auf der Straße krank werdet? Habt Ihr DocStop schon mal in Anspruch genommen? Erzählt uns von euren Erfahrungen!
Fotonachweis: © Adobe Stock/Africa Studio

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