Der Fuhrpark der Sportler

Wer unermüdlich im Sport unterwegs ist, ist es unweigerlich auch auf der Straße. Schließlich gibt es nicht nur Heimspiele, sondern auch Wettbewerbe in der Ferne, denen man sich stellen muss.
Auch und gerade im Wintersport ist dies der Fall: Denn selbst, wenn es im tiefsten Winter manchmal so wirken mag, liegt nicht überall gleich viel Schnee – und die äußeren Gegebenheiten sind auch nicht überall ideal für Sprünge von der Schanze oder rasante Abfahrten. Beispielsweise ist es im Hamburger Umland verdammt schwierig einen Ort zu finden, an dem man mit Skiern einen Hang herabsausen kann. Da muss man sich dann auf Langlauf fokussieren – oder eben an einen Ort fahren, der die passende Umgebung bietet.
Auch die Athleten des Deutschen Skiverbandes sind regelmäßig on Tour. Klar, im Profi-Sport ist das nochmal was ganz anderes. Schließlich muss man hier zu großen Turnieren anreisen, um Chancen auf die wichtigsten Titel zu bekommen. Da ist der Weg eben nicht nur leistungsbezogen weit, sondern auch von der Strecke her.
Um dies zu bewältigen, braucht es jede Menge Fahrzeuge sowie Fahrerinnen und Fahrer. Zum Glück stehen die dem DSV zur Verfügung. Wir haben uns den Fuhrpark des Verbandes einmal genauer angeschaut.
Der Fuhrpark des Deutschen Skiverbandes Setzt sich aus Fahrzeugen von Audi, MAN und VW zusammen.
Bisher legte der DSV mit seinen Fahrzeugen etwa 2 Millionen Kilometer im Jahr zurück – eine ganz schöne Strecke. Doch hier achtet der DSV darauf, möglichst viel auf einmal zu schaffen und die Wege kurz zu halten: Bei den Profisportlern und Teams dahinter wird stets nach Möglichkeiten gesucht, Fahrgemeinschaften zu bilden und gemeinsam Touren zu bewältigen. Gerade in der aktuellen Pandemie-Situation ist es allerdings wichtig, darauf zu achten, die gleichen Gemeinschaften fahren zu lassen und so die Ansteckungsrisiken untereinander zu minimieren. Insgesamt 105 Individual-Fahrzeuge von Audi kommen derzeit zum Einsatz, um Sportführung, Stab sowie Athletinnen und Athleten an ihre Ziele zu bringen.
Gleichzeitig rollen für den DSV insgesamt etwa 100 Mannschaftsbusse über die Straßen. Hier fahren etwa fünf bis acht Personen mit, wenn es zum Trainingslager oder zum Wettkampf geht. Semperit stellt dem DSV hierfür die passenden Reifen zur Verfügung.
Und zu guter Letzt gibt es Spezialfahrzeuge der Firma MAN, die für ganz besondere Aufgaben gedacht sind. Diese Wagen nennen sich „Wachstrucks“ – jeweils einen davon gibt es für die Disziplinen Langlauf und Biathlon. Diese Trucks sind quasi ein fahrendes Service-Center auf Rädern für die Athleten und ihre Ausrüstung: In ihnen stecken Schleifmaschinen und eine Werkstatt, die dazu verwendet werden, die Langlaufski individuell für den anstehenden Wettbewerb zu wachsen und vorzubereiten. So wird sichergestellt, dass die Athleten bei jeglichen Wetterverhältnissen und an jedem Ort perfekt gerüstet sind, wenn es an den Start geht.
Wenn Euch das Thema Logistik und Fahrt im Profi-Sport interessiert, solltet Ihr unbedingt auch in die Berichte von Hannover-96-Busfahrer Mirko reinschauen. Der Teamfahrer schaut auf jede Menge Erfahrung und interessante Geschichten zurück. Außerdem haben wir auch den Helios GRIZZLYS einen Besuch abgestattet und uns dort mit Teamfahrer Bernhard unterhalten:
Während die ideale Situation für die Athletinnen und Athleten des DSV geschaffen werden soll, achtet man beim Verband aber auch auf die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Wintersport. Es wird versucht, die Zahl der Fahrten möglichst klein zu halten – gerade, was auch die Arbeit hinter den Kulissen angeht.
Generell spielt das Umweltbewusstsein eine immer größere Rolle in der Logistik. So werden sich beispielsweise viele Gedanken über alternative Brennstoffe gemacht – und auch Teststrecken für elektrisch geleitete Autobahnen gibt es bereits.
Einen unermüdlichen Einblick in Sachen Elektroautobahn findet Ihr hier.
Erzählt uns in den Kommentaren Eure Gedanken dazu! Wie seht Ihr das Thema?
Fotonachweis: © DSV

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