Inspiration? Einfach mal zur Camper-Messe!

von | 14. Okt. 2021

Immer unterwegs – für viele Fahrer ist das der ganz normale Arbeitsalltag. Doch manche Menschen nutzen lange Touren durch unbekannte Gegenden eher als spannenden Weg, ihre Freizeit zu verbringen. Gerade in den letzten Jahren wurden Camper und Wohnmobile für Abenteuerlustige immer interessanter. Und auch unsere Unermüdlich-Kollegin Carmen war wieder unterwegs, um sich neue Ideen zu holen.

„Einfach mal raus!“ Kein Wunder, dass vielen Menschen in den vergangenen Jahren genau dieser Gedanken zum ein oder anderen Zeitpunkt mal durch den Kopf geschossen sein wird. Schließlich merkt man oft erst, wie gern man etwas hat, wenn es plötzlich nicht mehr erreichbar ist – wie zum Beispiel Reisen.

Zahlreiche Urlauber sattelten im Laufe der Zeit um und schnappten sich ein Wohnmobil oder einen Camper, mit denen es auf Reisen gehen sollte. Sogar einen Lkw kann man zum Camper umbauen, wenn man da Lust zu hat.

Unsere Unermüdlich-Kollegin Carmen hingegen ist schon länger im Camper-Spiel dabei und ist mittlerweile ein Vollprofi, was das mobile Reisen angeht.

Schon vor einiger Zeit hat sie gemeinsam mit ihrem Freund persönlich dafür gesorgt, dass sie mehr oder weniger umgehend auf Tour gehen können, wenn ihnen danach ist. Der Sonne hinterher und ab dafür: Über einen Zeitraum von 5 Monaten bastelten sie einen typischen Transporter in einen vollwertigen Camper um.

Der bietet eigentlich alles, was man von einem Reisemobil erwartet: „ Wenn du durch die Schiebetür reinkommst, hast du links ein Couch-Schrägstrich-Bett. Das ist aus Alu-Profilen gebaut, das kannst du ausziehen. Darunter sind Schubladen, die du über die Flügeltüren nach hinten herausziehen kannst“, erklärt Carmen. Dazu kommen Kleiderschrank, Küchenzeile, Waschgelegenheiten sowie Fenster und Dachzelt. Letzteres kann zwar zum Schlafen genutzt werden, aber „im Moment lagern wir da unsere Stand-Up-Paddle-Boards drin“, berichtet Carmen. Also steht auch Touren auf dem Wasser nichts mehr im Weg! Den gesamten Bericht zum Ausbau ihres Campers findet ihr hier.

Mit den aktuellen Features muss das Camper-Basteln aber noch nicht abgeschlossen sein. Denn: „Wir wollen tatsächlich einen größeren Camper ausbauen, so in Sprinter-Größe“, erklärt Carmen. Deshalb hat sie sich in diesem Jahr einmal mehr aufgemacht, um sich Inspiration für neue Ideen zu holen. Auf der Camper-Messe „Caravan Salon“ in Düsseldorf hat sie sich 2021 wieder umfassend nach neuen Trends umgeschaut.

„Ich wollte einfach mal wieder einen Überblick kriegen. Sehen, ob es was Neues gibt“, erklärt Carmen. Klar, das kann man auch im WorldWideWeb ganz gut erledigen. Doch so eine Messe ist immer nochmal was anderes: „Der Vorteil gegenüber Infos im Netz liegt darin, dass du erstmal überhaupt einen Eindruck kriegst, welche Hersteller es gibt. Klar, die Großen kennt man. Aber gerade diese Kleinen, diese Camper-Manufakturen – da gibt es so viele“, stellte Carmen fest: „Da kann man sich im Netz dumm und dämlich suchen. Auf der Messe kriegt man sie aber wirklich auf dem Silbertablett präsentiert und man kann sich umschauen, was man cool findet.“

Und genau diese kleinen Hersteller waren es, die es Carmen dieses Jahr besonders angetan haben. „Dieses Segment an kleinen Manufakturen, das wird immer größer. Es sind nicht mehr nur die Big Player“, erzählt sie: „Die haben dann wirklich sehr, sehr coole Lösungen.“

Besonders auffällig: „Es geht ja viel nach Gewicht beim Wohnmobil- oder Camperausbau, aber nicht mehr um Qualität, hab ich das Gefühl“, so Carmen. Doch bei den Kleinen sei das anders: „Da war ich bei größeren Herstellern teilweise sehr enttäuscht , da ist vieles Plastik. In den kleineren Manufakturen wird immer noch mit Holz oder Multiplex gearbeitet.“

Ein Umstand, den man bei einfacher Internet-Recherche so vielleicht gar nicht festgestellt hätte. Nun hat Carmen eine ganze Reihe an neuen Möglichkeiten, nach Lösungen für das nächste Camper-Projekt zu suchen.

Übrigens: Was dem einen der Camper ist, ist anderen der Lkw. Denn auch unser Unermüdlicher Markus schraubt und werkelt gerne mal an seinem Gefährt. Allerdings ist Markus dann eher mit seinem Truck zugange – was er für Arbeiten und Verbesserungen durchführt, lest ihr hier.

Fotonachweis: © Carmen Gier

Ist Camperurlaub was für euch?

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