Musterbeitrag

von | 1. Feb. 2019

Wie oft ist man auf den Straßen unterwegs mit dem nächsten Termin im Nacken, steht irgendwie unter Strom, aber die Müdigkeit klopft trotzdem unweigerlich an. Das gleiche Spiel mit langen Touren, die immerzu geradeaus führen. Jetzt mal ganz unter uns: Energydrinks sind ja schon verlockend. Dose auf, großer Schluck, Power im Körper.

Ich weiß nicht, wie Du zum Energieschub aus der Büchse stehst, aber ich finde schon, die versprochenen Flügel zeigen ihre Wirkung.

Ich fühle mich jedenfalls tatsächlich fitter, wacher, einfach präsenter in meinem eigentlich müden Körper. Aber sollten wir uns denn von diesem Effekt wirklich blenden lassen? Der kleine Kick kommt schnell, verschwindet aber auch ebenso zügig wieder. Wäre doch super, wenn sich der Zustand auch ohne Zucker-Overload einstellen könnte. Und weißt Du was? Das geht! Wirkliche Kraft kommt von Dir selbst, aus Deinem Inneren heraus! Wir müssen unserem Körper nur die Gelegenheit bieten.

Was für mich auf lange Sicht wirklich wirkt, möchte ich hier gerne mit Dir teilen:

45 % glauben, dass sie durch ihre Erfahrung Müdigkeit ausgleichen können. Doch das Einschlafen kann nicht willentlich verhindert werden.*

1. Wasser

Beobachte einmal, ob Du bei Dir gelegentlich eingeschränktes Sehvermögen, Konzentrationsschwäche und vermehrtes Augenblinzeln beobachtest – denn dies sind starke Hinweise auf bestehenden Mangel an Flüssigkeit. Die Flüssigkeitsbilanz im Körper muss stimmen. Und da ist das Trinken von genügend Wasser essentiell. Vielleicht schmecken Dir (wie mir…) Limo und Säfte zwar besser, sie sollten jedoch eher als besondere Ausnahme angesehen werden. Ohne da jetzt zu sehr den Zeigefinger heben zu wollen. Du wirst aber sehen: wenn Deine 1,5 l-Wasserflasche am Ende Deiner Tour leer ist, passt gar nicht mehr so viel Zuckergetränk in Deinen Bauch. Reduzieren statt Verzichten kann hier ein erster einfacher Ansatz sein.

17% fahren weiter, obwohl sie merken, dass sie müde sind. Doch riskieren sie wissentlich sowohl ihr eigenes Leben als auch das anderer Menschen.*

2. Bewegung

Nein, nein, keiner verlangt von Dir, dass Du in einem halben Jahr über die Ziellinie eines Marathonlaufs hechtest. Was nicht bedeutet, dass ich es Dir verbiete. Ich für meinen Teil gehe es allerdings lieber gediegen an. Spaziergänge in straffem Tempo sind für mich ideal. Ich brauche dazu kein Equipment, nicht einmal Trainingskleidung, und so ziemlich jede Umgebung eignet sich für meine Runden an der frischen Luft. Hast Du vielleicht sogar die Möglichkeit Dein Fahrrad mit auf Tour zu nehmen?

3. Sonnenlicht

Lass’ die Sonne rein, wenn sie es Dir anbietet. Oft genug versteckt sie sich, daher nutze es unbedingt aus, wenn Du die Möglichkeit hast. Sonnenschein macht einfach gute Laune, nicht zuletzt durch ihre wärmenden Eigenschaften. Ebenso wichtig ist die Produktion des Vitamin D, das der menschliche Körper unter Einfluss des Sonnenlichts selbst bilden kann. Dein Tourenplan lässt es einfach nicht zu, etwas Sonne zu tanken? Spezielle Tageslichtlampen verfügen über das gleiche Farbspektrum wie natürliches Licht und wirken daher ähnlich. Die Müdigkeit dürfte also ebenso effektiv vertrieben werden.

54 % machen erst nach drei bis vier Stunden oder noch später die erste Pause. Doch eine Pause sollte optimalerweise alle zwei Stunden erfolgen.*

 

4. Schokolade

Versteh’ mich nicht falsch; gerade noch wollte ich Dich davon überzeugen weniger Limo zu trinken und jetzt komme ich mit Schoki daher? Nun, lass mich erklären: Je dunkler die Schokolade, desto geringer der Zucker- und höher der Koffeinanteil. Du ahnst es schon: Ich rate Dir zur dunkelsten Variante, die Du finden kannst, denn folglich enthält helle Milchschokolade die geringste Koffein- und höchste Zuckermenge.

43 % fahren oftmals zu Uhrzeiten Auto, zu denen sie für gewöhnlich schlafen. Doch der Körper stellt sich nur schwer auf unregelmäßige Schlafrhythmen ein.*

5. Nickerchen

Du weißt es, ich weiß es – wir alle wissen, dass die Müdigkeit am natürlichsten durch ausreichenden Schlaf bekämpft wird. Wir alle sind uns aber auch darüber einig, im Alltag kaum Gelegenheit zum ausgiebigen Schlummern zu haben. Manche Leute schwören auf ein Power Nap zum Ausgleich für nächtliche Schlafdefizite. Diese kleinen Nickerchen sollten idealerweise mit einer Dauer zwischen 10 und 20 Minuten gehalten werden. Nur: Das ist nicht für jeden praktikabel. Manchmal schaffe ich es, fühle mich nach dem Aufwachen tatsächlich wie aufgeladen, doch an anderen Tagen komme ich entweder gar nicht erst dazu mich kurz auf’s Ohr zu hauen oder ich fühle mich danach, als hätte mein Truck auf mir geparkt.

Wie Du merkst, habe ich natürlich auch Tage, an denen es einfach nicht flutscht, da greife ich dann doch manchmal zum Energydrink. Mir ist es nur sehr, sehr wichtig zu wissen, dass es auch ohne gehen kann. Was unternimmst Du denn im Kampf gegen die schweren Augenlider?

*laut TNS Emnid-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats zu Müdigkeit am Steuer. Im Oktober 2016 wurden 1000 Fahrer/-innen in Deutschland befragt.

Fotonachweis: © 

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